Seit jeher werden Nachrufe auf inspirierende Persönlichkeiten in Ton gesetzt. So auch die Kantate In Nomine PPP, „komponiert von Stefano Gervasoni anlässlich des 100. Geburtstags des großen italienischen Künstlers und Intellektuellen Pier Paolo Pasolini. Der Komponist vertont Poesie und Schriften Pasolinis zu einer großen Kantate, in die auch melancholische Zwischenspiele von Josquin Desprez, rund um Klage, Trauer und Verlust einfließen und zu einem breiteren musikalischen Bindegewebe verwachsen (sozusagen: déploration pour la mort de Pier Paolo Pasolini)“. (Quelle: Ensemble PHACE)
Wir freuen uns auf die erstmalige Zusammenarbeit mit dem Ensemble PHACE und drei Aufführungen unter Nacho de Paz:
17.11. Pordenone, Teatro Verdi (I)
19.11. Reggio Emilia, Festival Aperto (I)
23.11. Wien Modern, Wiener Konzerthaus (A)
Company of music
Barbara Achammer, Sopran
Katharina Gebauer, Sopran
Christopher Zehrer, Altus
Anne Alt, Alt
Julian Podger, Tenor
Gerwin Reder, Tenor
Maximilian Schnabl, Bass
Lukas Haselböck, Bass
Jordi Casals-Ibanez, Einstudierung
Ensemble PHACE
Dirigent: Nacho de Paz
In Nomine PPP – Cantata per Pier Paolo Pasolini für 8 Stimmen, 16 Instrumente und Video (2022) (ÖEA)
Mit Texten von Laurent Feneyrou über die Schriften von Pier Paolo Pasolini, ausgewählt von Roberto Calabretto, mit einem Gedicht von Biagio Marin
raumfüllend, raumgebend
Bänder knüpfen oder lösen
Stimmbänder, Frequenzbänder
biegen, beugen
Aufbrechen! Zivilgesellschaft der Barbaren.
Der Fingerhut und das Meer
Nicht ohne Wirkung
vielleicht ganz leise, ppp…
Im Sucher, im Bild, in Bewegung: humane Identität; authentische Existenz